Im Frühjahr 2024 pflanzten Mitglieder des Hege- und Jagdvereins «Hubertus» Interlaken entlang des BLS-Schifffahrtskanals rund 760 einheimische Sträucher. Nach der Entfernung von Neophyten waren Lücken entstanden, die es zu füllen galt.
Der Verein hatte sich vorgenommen, im Rahmen der Heckenpflege auch die Artenvielfalt an der Uferböschung beim IBI-Areal, einem fast ausschliesslich mit Brombeeren bewachsenen Abschnitt, zu erhöhen. Die geplante Aktion fand Mitte März 2025 statt. Gepflanzt wurden Hartriegel, Kreuzdorn, Schwarzer Holunder, Faulbaum, Eingriffeliger Weissdorn sowie einige Wildbirnen, eine Baumart, die heute fast nur noch an Seeufern und im Jura vorkommt. Die Forstbaumschule Kleiner Rugen erklärte sich bereit, «Hubertus» eine breite Auswahl an Gehölzen für die Bepflanzung zur Verfügung zu stellen.
Finanzierung aus IBI-Förderfonds
Die Aktion wurde von der IBI mit 500 Franken aus ihrem Förderfonds unterstützt. Der IBI-Förderfonds besteht seit dem Bau der IBI-Kraftwerke Gurben, Kammri, Geissbrunnen im Jahr 2000. Die IBI alimentiert den Fonds pauschal mit 1'000 Franken pro Jahr. Aus dem Fonds werden kleinere, in sich geschlossene Umweltschutzprojekte (Tier- und Pflanzenschutz, Renaturierungsprojekte und dergleichen) zwischen Ringgenberg und Därligen, vor allem aber im IBI-Versorgungsgebiet finanziert.
Text: IBI