Mehr als 175 Tonnen Lebensmittel rettet Madame Frigo mit ihren Kühlschränken jährlich vor der voreiligen Entsorgung.

TippAusgabe:
75/2024
Beim Kühlschrank an der Marktgasse 37 in Interlaken: Lea Schlatterer und Roland Baumann gehören zu den schweizweit über 450 freiwilligen Helfer*innen von Madame Frigo
Beim Kühlschrank an der Marktgasse 37 in Interlaken: Lea Schlatterer und Roland Baumann gehören zu den schweizweit über 450 freiwilligen Helfer*innen von Madame Frigo

Mehr als 175 Tonnen Lebensmittel rettet Madame Frigo mit ihren Kühlschränken jährlich vor der voreiligen Entsorgung. Damit bietet der gemeinnützige Verein eine praktische Möglichkeit, Food Waste in der Schweiz nachhaltig zu reduzieren. 

Du willst verreisen, schaffst es aber nicht mehr, die verbleibenden Lebensmittel in deinem Kühlschrank zu verzehren? In deinem Garten reifen mehr Früchte und Gemüse, als du essen kannst? Dein Portemonnaie ist gerade so leer wie dein Kühlschrank? Hier kommt Madame Frigo ins Spiel. 
 

Mit mehr als 130 öffentlichen Kühlschränken bietet Madame Frigo der Schweizer Bevölkerung eine praktische und einfache Handlungsmöglichkeit, den eigenen Food Waste zu reduzieren. Gleichzeitig fördern die Kühlschränke das gesellschaftliche Engagement und entstehen aus der Initiative von Interessierten heraus.  

Privathaushalte gehören in der Schweiz zu den grössten Verursachern von Food Waste.

Einer der Kühlschränke von Madame Frigo steht an der Marktgasse 37 in Interlaken. Betreut wird er von einem Team, das mit dem lokalen Detailhandel zusammenarbeitet. Vorwiegend Brot, Obst und Gemüse wird in den Läden abgeholt und im Kühlschrank angeboten - fürs Brot steht ein extra Brotkasten bereit. Die Nachfrage nach Lebensmitteln aus dem öffentlichen Kühlschrank ist gross. Das Team von Madame Frigo wünscht sich deshalb, dass noch mehr Private das Angebot nutzen. Bring, was du selber nicht mehr brauchst und hol dir, was zuhause gerade noch gefehlt hat. 

Externe Seite: logo_madame_frigo_weiss-auf-schwarz.jpeg

Text: IBI

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