Im Winter lohnt es sich, die Rollläden bereits bei Einbruch der Dunkelheit herunterzulassen. Und zwar nicht nur im Schlafzimmer. Schliessen Sie sie im gesamten Wohnraum und verringern Sie jede Menge Wärmeverlust. Zwischen Rolladen und Fenster bildet sich eine Luftschicht, die wämedämmend wirkt und den Wärmeaustausch nach aussen reduziert.
Im Aussenbereich sind Rollläden ein besonders effektiver winterlicher Wärmeschutz. Aber auch geschlossene Storen und Senkrechtmarkisen beugen Wärmeverlusten vor. Im Innenbereich eignen sich schienengeführte Rollos und Verdunkelungsanlagen zum Energiesparen. Wie viel Heizkosten man durch diese Massnahmen einspart, hängt auch von den Fenstern ab. Ältere Fenster sind oft schlechter isoliert als moderne Modelle mit Wärmeschutzverglasung.
Lassen Sie tagsüber die Sonne rein
Nutzen Sie die aussenliegende Verschattung im Winter tagsüber so wenig wie möglich und lassen Sie die Sonne durch die Fenster scheinen. Diese passive Nutzung von Sonnenenergie unterstützt Ihre Heizung. Falls Sie einen Blendschutz benötigen, verwenden Sie ein innenliegendes System, wie zum Beispiel einen leichten Vorhang.
In Interlaken scheint die Sonne mit einer Intensität von rund 950 Watt pro m2. Die Sonnenscheindauer beträgt rund 1000 Std. pro Jahr. Bei einer Dreifachverglasung dringen noch gut 500 Watt pro m2 durch ein Fenster in den Raum und heizen so ein Gebäude auf.
Text: IBI